Die Algarve ist ein ideales Wandergebiet.
Bis vor kurzem wurde die Algarve jedoch nicht mit Wandern in Verbindung gebracht, aber jetzt immer mehr Besucher wandern in der Algarve weit entfernt vom berǜhmten Kǜstenstreifen.
Hier finden Sie ǜberall die herrlichste Landschaft. Das Licht hier hat eine besondere Qualität, es ist scharf und klar, und verleiht den einzigartigen Panoramen einen besonderen Reiz.
Da gibt es Dӧrfer, die einer vergangenen Zeit zugehӧren zu scheinen, Gegenden, in denen der Esel noch das Haupttransportmittel war, und antike Bauwerke, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Wenn Sie die 'echte' Algarve finden wollen, mǜssen Sie Ihren Wagen abstellen und zu Fuss weiter erkunden.
Der Reiz der echte Algarve liegt darin, dass Sie sich nur fǜnf Minuten von einer Hauptverkehrsstraβe entfernt in vӧlliger Einsamkeit finden kӧnnen, wo nur Vogelgezwitscher die unendliche Ruhe unterbricht, wo der Dǜft wilder Blumen und Kräuter Ihre Sinne erfǜllt und Ihre Augen sch an den herrlichen Ausblicken ǜber eine unberǜhrte Landschaft weiden kӧnnen.
Es gibt hier keine gekennzeichneten Wanderwege und die meisten Leuten trauen sich nicht allzu weit zu wandern, da es so viele Wege und Pfade gibt. Das ist gut zu verstehen.Die Wanderungen an der Algarve fǜhren durch eine Vielzahl von Landschaften: ǜber Kǜstenpfade, hinab durch Bergpässe, durch Flusstäler und ǜber geschwungene Hǜgelketten.
Wandern in der Algarve ist fǜr jedermann, Sie kӧnnen ohne Bedenken losgehen und die durchwanderte Landschaft geniessen.
Man muss wissen, dass Jagen ist immer noch sehr beliebt hier in der Algarve.
Das ist erlaubt nur am Sonntag, Donnerstag und an ӧffentlichen Feiertagen, deswegen sollte man nicht darum an diesen Tagen wandern!
Es ist auch sehr wichtig, dass Sie die richtige Fussbekleidung dabei tragen.
Sie mǜssen keine Wanderungen unternehmen in hochhackigen Schuhe oder Sandalen, weil darin nicht genǜgend Halt haben.
Sehr wichtig ist, besonders im Sommer, die Schutz von der Sonne: nehmen Sie bitte Creme und tragen Sie einen Hut.
Erinnern Sie sich , dass die Algarve hat zwar die hӧchste Sonnenscheinquote in ganz Europa, aber es kann immer mal regnen, dann häufig fǜr den ganzen Tag!
Die Algarve bietet soviel an Schӧnheit mit seiner vielfältigen Landschaften.
Man kann die Region in drei Zonen aufteilen: die 'Serra'(Berge), den 'Barrocal' in der Mitte und den Kǜstenstreifen ('Litoral').
Die Serra de Monchique ist eine typische Landschaft aus Eruptivgestein, mit dem Foia (902 m) als hӧchstem Punkt der Algarve.
Die Boden sind fruchtbar und die Wasser Quellen eine intensive Kultivation erlauben.
Die Hӧhenlagen der Serras sind mit Euklyptus-, Pinien-, Kork- und Steineichenwäldern bewachsen, in den tieferen Lagen besteht die Vegetation meh aus Gebǜsch.
Hier dominiert besonders der Zistrose, aber auch Lavendel, Heidekraut und Korkeiche.
Mit 'Barrocal' bezeichnet man die Kalksteinberge, die sich vom Kap St.Vincent im Westen bis fast zur Spanischen grenze erstrecken.
Die Gegend ist sehr fruchtbar, Mandel-, Feigen-, Oliven- und Johannisbrotbäume wachsen hier zu tausenden.
Wo das Land weniger kultiviert wird, findet man die fǜr Kalksteingebiete typische Vegetation: Zwergpalmen, Mastixstrauch, Terpentinpistazie, Lavendel, Stechpalme ,it ihren stacheligen Blätter, wilden Jasmin und die kleinblǜtige Zistrose sieht man sowohl im Landesinneren als auch an der Kǜste.
Im Frǜhling gibt es in der ganzen Region wilde Blumen in Hǜlle und Fǜlle, wie die winzigen Narzissen, Tulpen, Jonquillen und Schwertlilien, die zwischen den Steinen und Felsblӧcken wachsen.
Wo das Gelände noch unberǜhrt ist, findet man auch viele Orchideenarten, besonders Bienen und Spiegel-Ragwurz.
Der Kǜstenstreifen der Sǜdalgarve besteht zum grӧβten Teil aus relativ jungen eisenhaltigen Ablagerungen. Die Orangentӧnung der berǜhmten Algarve Klippen entstehen durch unterschiedlichen Eisengehalt.
Diese Ablagerungen sind jung und daher weich, See und Wind haben sie zu einer bizarren Vielfalt von Formen, wie Felsbӧgen, Felstǜrmen und Hӧhlen ausgewaschen.
Innerhalb dieser Sedimente gibt es Ablagerungen von noch jǜngerem Sand aus der Eiszeit. Aus diesen entstanden die Dǜnen entlang die Klippen sowie die grossen Sandbänke an den Flussmǜndungen und entlang der Kǜste ӧstlich von Faro.
Hier findet man ein ausgedehntes System von Landzungen, Inseln und Sandbänken, hinter denen Salszǜmpfe mit einer einzigartigen Flora und Fauna entstanden sind.
Es gilt heute als eines der wichtigsten Feuchtgebiete in Europa und wurde 1988 zum 'Via Formosa' Naturpark erklärt.